Die Jugendherberge Montreux ist mit ihrer Lage am Genfersee ein wichtiger Standort im Netzwerk der Schweizer Jugendherbergen (SJH). Um den Betrieb dem zeitgemässen Standard der Non-Profit Organisation anzupassen, wurde eine Sanierung in zwei Etappen beschlossen. Der erste Schritt mit der Umgestaltung der Eingangshalle und der Optimierung der Barrierefreiheit ist bereits erfolgt. Entstanden ist ein lichtdurchfluteter und offener Empfangsbereich mit gemütlicher Lounge, von wo aus die Gäste beim Check-in die Sicht auf den Genfersee geniessen. «Der erste Eindruck ist immer der wichtigste, auch bei einer Unterkunft», weiss Fredi Gmür, CEO der SJH, und erklärt weiter: «Wir wollen Begegnungen schaffen, darum sind für uns die Gemeinschaftsräume neben komfortablen Zimmern genauso zentral. Der Gast soll spüren, dass er trotz tiefer Preise nicht auf die Qualität verzichten muss.»

Der barrierefreie Zugang spielte eine ebenso wichtige Rolle beim Umbau der Jugendherberge. Seit rund fünf Jahren engagieren sich die Schweizer Jugendherbergen gemeinsam mit der Stiftung «Denk an mich» für den hindernisfreien Tourismus. «Wir sehen es als unseren touristischen Auftrag, unsere Häuser für alle zugänglich zu machen. Im Zuge der Sanierung in Montreux haben wir den Treppenlift durch einen Personenlift ersetzt, damit Reisende mit dem Rollstuhl möglichst einfach die erste Etage mit den bestehenden hindernisfreien Zimmern erreichen können», so René Dobler, CEO der Schweizerischen Stiftung für Sozialtourismus (SSST). Auch die Dusche mit WC auf dem ersten Stock, die zusätzlich installiert wurde, ist barrierefrei.

Die SSST, welche ein Baurecht des Grundstücks mit der Gemeinde unterhält, plant als Bauherrin in einer nächsten Etappe weitere Erneuerungen: Bis Frühling 2019 sollen auch die übrigen Bereiche im Erdgeschoss umgebaut werden sowie zusätzliche Renovierungsarbeiten in den oberen Etagen der Jugendherbergen und im Aussenbereich erfolgen.

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