
Generationen von Jugendherbergen
Wie haben sich die Jugendherbergen in den letzten Jahren verändert?
Die Architektur der Schweizer Jugendherbergen wandelt sich mit der Zeit und passt sich permanent den neuen Bedürfnissen an.

Standards der Nachhaltigkeit
Für die Jugendherberge Scuol führte die Stiftung zur Sicherung der architektonischen Qualität einen Architekturwettbewerb unter regionalen Büros durch. Die SSST setzte dabei bezüglich Umweltverträglichkeit neue Standards: Der Bau entspricht dem Minergie-Eco-Standard und man verarbeitete einheimische und ökologisch unbedenkliche Materialen. Geheizt wird mit Wärmepumpe und -rückgewinnung sowie Sonnenkollektoren. Auf dem Grundstück des ehemaligen Viehmarktes entstand eine enge Zusammenarbeit mit dem regionalen Bauernverband. Das Gebäude ging 2010 als Hauptgewinner des Awards für Marketing + Architektur hervor und gewann 2008 den Hans E. Moppert-Preis für Nachhaltigkeit im Alpentourismus.
Public-Private-Partnership
Das im Herbst 2014 eröffnete wellnessHostel4000 in der Alpendestination Saas-Fee ist eine Public-Private-Partnerschaft zwischen der SSST und der Burgergemeinde Saas-Fee: Die Schweizer Jugendherbergen haben nach jahrelanger Suche einen Standort für einen Neubau gefunden und die Burgergemeinde Saas-Fee konnte das defizitäre Freizeitzentrum in eine professionell geführte und betriebene Wellnessanlage mit Hallenbad überführen, das allen Gästen der Destination wie auch Einheimischen zugutekommt. Das weltweit erste Hostel mit eigenem Wellnessbereich sowie einem eigenen Hallenbad ist geboren. Als erster moderner, 5-geschossiger Hotelbau in Holz erstellt, nach Minergie-Eco-Standard erbaut und mit solarer Fernwärme und Photovoltaik energetisch versorgt, ist der Bau zudem als Leuchtturm für umweltgerechtes Bauen in den Alpen mehrfach ausgezeichnet worden (Prix Lignum, Watt d’Or, Milestone).
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