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Wie alles begann
Reisen war bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Privileg von wenigen, meist begüterten Menschen. Daneben wanderten Handwerksleute und zu Studienzwecken Lehrpersonen mit ihren Klassen und Studierenden.
Die Industrialisierung veränderte das Lebensumfeld der Menschen nachhaltig. Besonders die Jugend litt zunehmend unter den schlechten Wohn- und Arbeitsbedingungen im industriellen Umfeld. Um den beengten und wenig befriedigenden Lebensumständen zu entfliehen, begannen anfangs des 20. Jahrhunderts immer mehr Jugendliche in ihrer knappen Freizeit zu Wandern und zu Reisen. Einerseits wollten sie die Natur als Gegensatz zum Stadtleben erfahren und andererseits war das Wandern ein Ausdruck einer selbstdefinierten und jugendgemässen Lebensgestaltung.
Die Jugendherbergen dienten Jugendwandernden als unkomplizierte Übernachtungs- und Aufenthaltsstätten und als Ort des gemütlichen Zusammenseins. Grössere Jugendherbergen waren auch Orte der Jugendtagungen und des Jugendsportes.
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