Fällanden
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Wie wär’s mit einem Lager, Familienausflug oder Fest am herrlichen Greifensee? Die ehrwürdige Emil-Roth-Herberge empfängt Gruppen ab 10 Personen.

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Am Greifensee bieten sich dir zahlreiche Bewegungsmöglichkeiten mit Gleichgesinnten: Schwinge dich aufs Velo, Bike oder Skateboard und erkunde das Ufer. Zudem gibt es zahlreiche Wassersport-Möglichkeiten oder die Gelegenheit für den Sprung ins kühle Nass. Dampfschiffbegeisterte kommen bei einer gemächlichen Rundfahrt auf ihre Kosten. Die Flachmoore und Schilfgürtel am Ufer stehen unter Naturschutz und geben über 400 Pflanzen- und 120 Zugvogelarten ein friedliches Zuhause. Im Juni und Juli geht die Sonne dort unter, wo sich See und Horizont berühren, und beschert uns besonders stimmungsvolle Sonnenuntergänge. Das Gruppenhaus hat Seeanschluss - ein Privileg in der sonst mehrheitlich geschützten Uferzone. Ein Floss, ein Boot und eine grosse Spielwiese mit Volleyballnetz, Pingpongtisch und Feuerstelle gehören auch dazu. Die Unterkunft wird immer zur exklusiven Benützung für eine Gruppe reserviert.

  • Jugendherberge Fällanden
    Im Rohrbuck
    Maurstrasse 33
    8117 Fällanden
    Schweiz
  • Check-in: 00:00 - 00:00 Uhr Check-out: 00:00 - 00:00 Uhr
Simple

Öffnungszeiten

Typen 2024 2025
Betriebszeiten    
Betriebszeiten 08.03.2024 - 03.11.2024 07.03.2025 - 02.11.2025
Check In/Out    
Check-in 00:00 - 00:00 Uhr 00:00 - 00:00 Uhr
Check-out 00:00 - 00:00 Uhr 00:00 - 00:00 Uhr
Rezeptionszeiten    
Mo bis Fr: 00:00 - 00:00 Uhr 00:00 - 00:00 Uhr
Sa und So: 00:00 - 00:00 Uhr 00:00 - 00:00 Uhr
Verpflegungszeiten    
Frühstückbuffet 00:00 - 00:00 Uhr 00:00 - 00:00 Uhr

Anfahrt

Mit ÖV / Zu Fuss:

Vom Hauptbahnhof Zürich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in 30 Minuten bei der Jugendherberge. Mit der S-Bahn bis Bahnhof Stettbach und dann weiter mit dem Bus Nr. 743 bis Haltestelle «Jugendherberge» (Halbstundentakt).

Mit dem Auto:

Parkplätze für Autos und Cars sind neben der Jugendherberge vorhanden.

Zimmer-Kategorien

  • Anzahl Betten
  • Doppelzimmer
  • Mehrbettzimmer

Infrastruktur

Preise (in CHF) und Verfügbarkeit

  • Übernachtung

    inklusive Bettwäsche, ohne Verpflegung (Selbstkocherküche vorhanden)
    Hauptsaison: Mai, Juni, Juli, Aug, Sept
    Nebensaison: März / April und Oktober bis Anfang November

      CHF
    Wochenendpauschale Fa-So (bis 25 Personen) Nebensaison 1160.–
    Wochentags Mo-Fr pro Nacht (bis 25 Personen) Nebensaison  400.–
    Aufschlag pro Person ab 26ter Person Nebensaison  18.–
    Wochenendpauschale Fr-So (bis 25 Personen) Hauptsaison 1360.–
    Wochentags Mo-Fr pro Nacht (bis 25 Personen) Hauptsaison 490.–
    Aufschlag pro Person ab 26ter Person Hauptsaison 20.–
    Haus muss besenrein zurückgegeben werden, ansonsten Endreinigungsservice 150.–
    Obligatorische Hostel Card Premium (für Gruppen persönlich/unpersönlich) 55.–/99.–
    • Wochentags gilt ein Mindestaufenthalt von Montag bis Freitag.
    • Die Check-in- und Check-out-Zeiten können individuell vereinbart werden.
    • Keine Kurtaxe 
    • Die Hostel Card Premium ist obligatorisch. Gruppen (ab 10 Personen) lösen mit Vorteil eine Gruppen-Mitgliedschaft (persönlich: CHF 55.– / unpersönlich CHF 99.–). Infos und Vorteile zur Hostel Card Premium
    • Beherbergung von Hunden auf Anfrage CHF 15.– pro Hund und Nacht, ohne Futter
    • Freiwilliger Klimaschutzbeitrag CHF 0.30
    • Preisänderungen vorbehalten
    • Verrechnung aller Preise in CHF
  • Schweizer Architekturgeschichte am Greifensee 

    Die Stadtzürcher Jugendverbände trugen schon lange den Wunsch nach einer Herberge auf dem Lande mit sich herum. Organisiert im Verein für Jugendherbergen Zürich reifte die Idee allmählich zu konkreten Formen heran und man begab sich auf die Suche nach einem geeigneten Grundstück.

    Die bevorzugte Lage am Zürichsee hätte aber schon damals die finanziellen Möglichkeiten gesprengt, so dass man sich für den nahen Greifensee entschied.

    Emil Roth

    Mit der Planung beauftragte man den Zürcher Architekten Emil Roth. 1893 in Bari als Sohn von Auslandschweizern geboren, absolvierte er nach dem Umzug seiner Familie zurück in die Schweiz einen Teil seiner Schulzeit am Bodensee und studierte ab 1911 Architektur an der ETH Zürich. Aufgrund einer schweren Lungenkrankheit nach dem Einzug in den Aktivdienst musste er seine Ausbildung abbrechen. Nachdem Emil Roth als geheilt die Welt der Sanatorien verlassen konnte, arbeitete er als Gehilfe in verschiedensten Bauberufen und nahm erst 1922 als Praktikant in einem Architekturbüro in Basel wieder Tätigkeiten als Planer auf.

    Er wurde Mitbegründer der bedeutenden Avantgarde-Zeitschrift «ABC» und war ihr erster redaktioneller Mitarbeiter. Dadurch schuf er sich bald auch international einen Namen. In diese Zeit fällt zum einen die Mitarbeit an El Lissitzkys Projekt des «Wolkenbügels», einem der bedeutendsten Beiträge des russischen Konstruktivismus. Zum anderen plante er in Arbeitsgemeinschaft mit den Architekten Hubacher & Steiger, Artaria & Schmidt und Häfeli die Werkbundsiedlung «Neubühl» in Zürich, die wohl wichtigste Wohnsiedlung der klassischen Moderne in der Schweiz, wie sie sich in Deutschland in den Zwischenkriegsjahren am Bauhaus manifestiert hat.

    Das Gebäude

    Die programmatischen Ziele der Moderne wie Einfachheit und Funktionalität waren für die Bauaufgabe einer Jugendherberge wie geschaffen. Roth manifestierte sie im kompromisslosen Verzicht auf etwelche dekorative Elemente. Die Materialisierung in Holz und die traditionelle Konstruktion in Ständerbauweise schaffte dabei eine interessante thematische Verbindung zur Schweiz und ihrem Handwerk.

    Die Realisierung des Projektes stand zu Beginn auf etwas unsicheren Füssen. Das Baubudget von damals CHF 70’000.– konnte nur dank der Unterstützung der Stadt Zürich, des Kantons, privaten Spendern und zahlreichen Fronstunden von Jugendlichen und Handwerkern gedeckt werden.

    Am 6. Juni 1937 wurde die Jugendherberge Fällanden offiziell eingeweiht. Bereits 1939 zog sich Emil Roth, unterdessen wieder schwer erkrankt, von der Architektur zurück. So gilt die Jugendherberge nebst der Werkbundsiedlung Neubühl und den Doldertalhäusern, welche in Zusammenarbeit mit seinem Cousin Alfred Roth entstanden sind, als eines seiner Hauptwerke und ist dabei das einzige, welches vollständig in eigener Regie entstanden ist. Die Jugendherberge steht heute unter Schutz der kantonalen und eidgenössischen Denkmalpflege.

    Die Jugendherberge war für 70 Personen konzipiert. Damit gehörte sie schon bald zu den kleineren Jugendherbergen und war aufgrund ihrer hervorragenden Lage oftmals stark überbelegt. Trotzdem musste lange auf Komfort verzichtet werden. Erst im Zuge von Restaurierungsarbeiten in den 70er Jahren wurde in den Duschen Warmwasser installiert. Im Jahr 1981 brannte der Wohnungsteil teilweise aus und wurde innert 4 Monaten mit verbessertem Standard wieder aufgebaut.

Mitgliedervorteile

  • Übernachtung zum Mitgliederpreis
  • Netzwerk von über 50 Schweizer Jugendherbergen
  • Partnerrabatte und viele weitere Vorteile
  • Mit einer Mitgliedschaft bei den Schweizer Jugendherbergen profitierst du von weiteren Vorteilen

Umgebung

Wegbeschreibung

Labels und Auszeichnungen